Freitag, 9. Januar 2015

Charlie Hebdo Flase Flag Inside Job Fake

Zuerst möchte ich allen Hinterbliebenen der Opfer des Attentates auf die Redaktion des Satire-Magazins "Charlie Hebdo" mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Wieder einmal wurden Menschen geopfert, um Interessen durchzusetzen.

Umso wichtiger ist die Frage nach den wahren Tätern, denn so wie die Überschrift bereits dezent erkennen lässt, glaube ich den offiziellen Verlautbarungen kein Wort.

Aber - immer schön der Reihe nach.

Ich habe mal den Ticker von www.tagesschau.de auf die wichtigsten Meldungen zusammengedampft und kommentiert.

Quelle: www.tagesschau.de

Elf Tote bei Angriff auf "Charlie Hebdo"
07.01.2015 12:53 Uhr
Schwer bewaffnete Männer haben die Redaktion der Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris angegriffen. Nach Angaben der Polizei drangen sie mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer in die Räume der Zeitung ein und schossen dort um sich. Elf Menschen wurden getötet, gab die Staatsanwaltschaft bekannt. Mindestens zehn Personen wurden verletzt, fünf von ihnen schwer. Die Täter befänden sich auf der Flucht. Präsident Francois Hollande berief eine Krisensitzung ein.

"Charlie Hebdo" druckte Mohammed-Karikaturen

07.01.2015 13:21 Uhr
Im Jahr 2012 hatte die Satire-Zeitschrift mehrere Karikaturen zum Islam und den Propheten Mohammed veröffentlicht. Als Reaktion verstärkte Frankreich die Sicherheitsvorkehrungen für seine Botschaften. Die Zeichnungen seien nicht provozierender als gewöhnlich und würden "jene schockieren, die schockiert werden wollen und eine Zeitschrift lesen, die sie nie lesen", sagte der Chefredakteur von "Charlie Hebdo" in einem Fernsehinterview.


Anmerkung 1: Nicht einmal 30 min nach der ersten Tickermeldung wird ohne jegliche Faktengrundlage der Schwarze Peter in Richtung Moslems geschoben. Bis dahin ist lediglich bekannt, dass maskierte Männer mehrere Personen in der Redaktion erschossen haben. Es gibt zu diesem Zeitpunkt NULL Anhaltspunkte, welche Motivation die Täter hatten.



Zusammenhang mit Roman von Michel Houellebecq?

07.01.2015 13:41 Uhr
Der aktuelle Titel von "Charlie Hebdo" widmete die Zeitung dem neuen Roman des Skandal-Autors Michel Houellebecq, der darin die Machtübernahme durch einen muslimischen Präsidenten in Frankreich im Jahr 2022 beschreibt. 

s. Anmerkung 1 - 20 min später gleich nochmal in die gleiche Kerbe: BÖSE MOSLEMS!


Täter sollen "Allah ist groß" gerufen haben

07.01.2015 14:21 Uhr
Die Terroristen von Paris sollen bei ihrem Überfall auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" mehrfach "Allahu akbar" ("Allah ist groß") skandiert haben. Auf Videos im Internet sind zwei schwarz vermummte Täter zu erkennen. Nach Augenzeugenberichten sollen sie bei dem Überfall "Wir haben den Propheten gerächt" gerufen haben. Auf einem weiteren Video im Internet sind angeblich zwei Täter bei der Flucht zu sehen. Die Männer schießen dabei noch auf einen Mann, der am Boden liegt. An der Echtheit des Videos gibt es aber Zweifel.

Augenzeugin: "Täter sprachen perfekt Französisch"

07.01.2015 16:41 Uhr
Die Täter des Terroranschlags von Paris waren offenbar Franzosen. "Sie sprachen perfekt Französisch", sagte die Augenzeugin und Zeichnerin der angegriffenen Zeitschrift "Charlie Hebdo", Corinne Rey, der Zeitung "l'Humanité". Dabei hätten die Täter behauptet, zur Terrororganisation Al Kaida zu gehören. Rey berichtete, sie habe sich unter einem Schreibtisch in Deckung gebracht. Der Überfall habe etwa fünf Minuten gedauert.

Sicherheitsexperten: Täter waren militärisch ausgebildet

07.01.2015 18:25 Uhr
Das Vorgehen der Attentäter lässt nach Einschätzung von Sicherheitsexperten auf eine militärische Ausbildung schließen. Die Täter hätten ihre Waffen ruhig am Körper gehalten und gezielt Schuss für Schuss abgegeben, zitiert AFP Mitglieder der französischen Polizei und von Sicherheitsdiensten. Die Täter hätten sich auch nicht von ihrem Plan abbringen lassen, als sie sich zunächst in der Adresse irrten. Sie seien dann kaltblütig zu Haus Nr. 10 weitergefahren, wo die Redaktion ihren Sitz hat.

Französische Medien spekulieren über Verdächtige

07.01.2015 21:34 Uhr
Mehrere französische Zeitungen melden, es gebe erste Verdächtige. Dabei soll es sich um zwei Brüder im Alter von 32 und 34 Jahren aus Paris handeln. Über die Herkunft des dritten Verdächtigen sei weniger bekannt, er sei ein 18-jähriger Obdachloser, der eine Zeitlang in Reims gelebt habe.

Ausnahmsweise ntv als Quelle:

+++ 22:36 Polizei findet Personalausweis in Fluchtwagen +++
Einen bedeutenden Hinweis haben die Ermittler offenbar bei der Untersuchung des ersten Fluchtwagens gefunden. Dort wurde der Personalausweis von einem der Verdächtigen gefunden. Das teilt die französische Zeitung "Le Point" mit. Mit dem Citroen C3 waren die drei Täter zunächst vom Tatort geflohen, haben dann aber noch einmal das Fahrzeug gewechselt.

Anmerkung 2: Ah ja, ein Profikiller verliert mal eben aus Versehen seinen Personalausweis im Fluchtauto. Das erinnert ein wenig an 9/11, wo ja der Pass eines Attentäters unversehrt aus dem Flugzeug direkt auf den Schreibtisch eines FBI-Beamten segelte. Wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass ein Killer einen Personalausweis - und zwar seinen eigenen, ungefälschten dabei hat? Und wofür braucht er den? Falls er in eine Polizeikontrolle kommt? Hat er dafür nicht die Kalaschnikow dabei? Vielleicht sollten Terroristen dazu übergehen, Visitenkarten liegen zu lassen, da kann man mehrere verteilen und läuft nicht Gefahr, dass bei schlampiger Ermittlung der Ausweis übersehen wird. Außerdem kann man seine Qualifikationen besser unterbringen; in etwa so: 

Eberhard Musterterrorist

- Auftragskiller -

Qualifikationen: Fluchtauto fahren (Experte), Selbstmordattentate (Fortgeschritten), Geiselnahme (Anfänger)



AFP: Molotow-Cocktails und Dschihad-Flaggen im Fluchtauto

08.01.2015 14:58 Uhr
Die Polizei hat in dem gestern stehengelassenen Fluchtauto der mutmaßlichen Attentäter in Paris einem Medienbericht zufolge Molotowcocktails und Dschihad-Flaggen gefunden. Es gehe um etwa zehn Brandsätze und Fahnen, mit denen zum Heiligen Krieg aufgerufen werde, berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine Quelle, die mit der Untersuchung vertraut ist.

Anmerkung 3: Fast noch besser als Personalausweis. Wie wahrscheinlich ist es, dass Profikiller neben Maschinengewehren Mollies dabei haben? Wozu? Und die Fahnen? Hätte man die nicht besser in der Redaktion von Charlie Hebdo verwenden können? Haben die Killer gewürfelt, ob Schussfeuer oder Flaschenfeuer verendet wird? Auch hier wieder deutliche Parallele zu 9/11, wo man im Kfz der Attentäter den Koran und ein paar Flugsimulationsprogramme fand. 

"Das ist Al Kaida aus dem Jemen"

09.01.2015 12:18 Uhr
Der Besitzer des zweiten Fluchtautos hat laut "Le Monde" mit den Verdächtigen gesprochen. "Wenn dich die Medien fragen, sagen ihnen, das ist Al Kaida aus dem Jemen." Er beschrieb die Beiden als sehr ruhig.
+ + +

De Maizière: Attentäter von Paris auch auf "Schengen-Liste"

09.01.2015 12:38 Uhr
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat bestätigt, dass die mutmaßlichen Attentäter von Paris nicht nur auf der Flugverbotsliste der USA standen, sondern auch auf der so genannten Schengen-Liste zur Beobachtung ausgeschrieben waren.

Der Bundesinnenminister sagte im Interview für den "Bericht aus Berlin", dass es jetzt herauszufinden gelte, ob die bisher üblichen Maßnahmen ausreichend seien. "Ich möchte ein klares Plädoyer für die Zusammenarbeit der Nachrichtendienste auch mit den USA aussprechen."

Anmerkung 4: Genau, das isses - die üblichen Maßnahmen reichen eben NICHT aus. Wir müssen MEHR und BESSER und ALLE überwachen! Dazu brauchen wir natürlich die Zusammenarbeit mit unserem großen, friedliebenden transatlantischen Bruder! Was für ein hübscher Nebeneffekt des Terrors in Paris!


Schlussbemerkung: Die ganze Story passt mal wieder hinten und vorne nicht zusammen. Ich fress zwei Besen und einen Spaten, wenn an der offiziellen Version mehr als die Tatzeit stimmt. Für mich riecht die ganze Sache sehr streng nach Geheimdienstoperation. 

Und wem es noch nicht aufgefallen ist: die Story im Ganzen erinnert verdammt an das Boston-Attentat - 2 Brüder auf der Flucht mit Megapolizeieinsatz. In Boston war am Ende einer tot und der andere schwer verletzt.

Schaun mer mal.


1 Kommentar:

  1. Zweifel sind immer angebracht und teile einige Verwunderungen. Trotzdem folgen hier ein paar kritische Anmerkungen, die man einbezihen sollte:

    Zu 1: Da in Frankreich schon zuvor Attentate/verbrechen von Muslimen verübt wurden und sowieso über den Islam bis zum Umfallen debattiert wird, lag ein solcher Verdacht nahe. Natürlich greift hier das Feindbild des Muslimen. Aber Medien bauschen immer auf und in der Sensationslust des Webs 2.0 braucht es schnelle Informationen und waghalsige Thesen - Verwirrung inklusive.
    Die Anschläge Breiviks 2011 wurden, so viel ich weiß, auch zuerst einem Islamisten zugeordnet.

    Zu 2: Nur weil man professionell vorzugehen scheint, heißt das nicht, dass man es auch ist. Wenigstens einer der Täter scheint ausgebildetet worden zu sein. Aber hat er jemals zuvor einen Anschlag verübt? Gibt es überhaupt ein ABC des erfolgreichen Terroristen? Man sollte die menschliche Dummheit sowie den Einfluss von Adrenalin in solchen Situationen nicht unterschätzen. Anfängerfehler macht jeder, vor allem unter Druck.
    Zudem ist ein Personalausweis durchaus nützlich für eine Flucht durch Europa, solange die Ermittler den Täter noch nicht kennen. Wissen wir überhaupt, ob das Fluchtauto dem Perso-Besitzer gehört? Wenn ja, könnte er ihn bereits Tags zuvor im Auto vergessen und während der Vorbereitung daran nicht gedacht haben. Und wo im Wagen wurde er überhaupt gefunden?


    Zu 3: Man muss eben für alles gerüstet sein ;). Zu den Fahnen weiß ich gerade auch nicht weiter. Da müsste man mal untersuchen wie wichtig Islamisten sowas ist und wie sie sie gebrauchen.

    Zu 4: Die Reaktion ist typisch konservativ. Wer intelligent genug ist, kann aus der Aussage auch ein Gegenargument machen oder wenigstens den zuständigen Behörden versagen vorwerfen.

    Zur Schlussbemerkung: Natürlich stimmt da etwas nicht! Allein durch die Nachrichtenflut (und sei es auch nur einen Ticker) wird das Bild massiv verzerrt. Darin allein ein Indiz für Manipulation etc. zu sehen, halte ich aber für gewagt. eher ist es ein typisches Phänomen des Sensationsjournalismus im Web 2.0.
    Das Polizeiaufgebot ist indes wenig verwunderlich. Nach 9/11 wurde in den USA enorm aufgerüstet. Paris tat selbiges schon seit den 90er Jahren. Indes wurde die polizei in Norwegen 2011 dafür massiv kritisiert, dass sie u.a. rund eine Stunde (!) zu spät am Tatplatz erschienen.

    Ob das wirklich eine Geheimdienstoperation war, weiß ich nicht. Dafür fehlen eindeutige Beweise, die über das gewohnte Cui Bono? hinausgehen. Es wäre für uns alle eigentlich sinnvoller einen kühlen Kopf zu bewahren und vor allem aufmerksam die Aufklärung der Tat zu verfolgen.

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